Weinbaugebiet Ahr präsentierte sich auf der ProWein

Gemeinschaftsstand des Ahrwein e.V. mit neun Ahrweingütern bei der bedeutendsten Weinmesse der Welt

 

Pressemitteilung vom 15. März 2024

Zum 30-jährigen Jubiläum der ProWein-Messe besuchten rund 47.000 Fachbesuchern aus aller Welt die Messehallen in Düsseldorf. Das Weinanbaugebiet Ahr präsentierte sich vor Ort mit einem Gemeinschaftsstand und neun teilnehmenden Weingütern. Die Weingüter Maibachfarm und Pollig & Schmidt sowie die Jungwinzer Next Generation aus Ahrweiler, das Weingut Stark-Linden aus Heimersheim, das Weingut Sermann aus Altenahr, die Weingüter O. Schell und Max Schell aus Rech sowie die beiden Winzergenossenschaften Dagernova und Mayschoß-Altenahr freuten sich auf alle Interessierten der Branche.

Laut Carolin Groß, Referentin beim Ahrwein e.V., waren die Deutschland-Hallen bei der Messe stets gut gefüllt und am Ahrtal-Stand kam es zu vielen angeregten Fachgesprächen zum Thema Ahrweine. „Die Jahrgänge 2022 und 2023 waren zwei außergewöhnlich gute Weinjahrgänge im Ahrtal und zeigen jetzt Qualitäten im Glas, mit denen wir auf der Messe bereits einige Fachbesucher überzeugen konnten“, freute sich Groß. Vor allem die Blanc de Noirs des Jahrgang 2023 präsentierten sich vielversprechend elegant und frisch.

Im Austausch mit den Messebesuchern kam am Stand der Ahr auch immer wieder die Frage auf: „Kann man das Ahrtal wieder besuchen?“ So wurden die Weinfachleute und Winzer aus dem Ahrtal auch einmal mehr zu Botschaftern der gesamten Tourismusregion Ahrtal. „Die Kommunikation nach außen wird eine Daueraufgabe aller Tourismusakteure, auch für die Winzer, bleiben“, so Groß. Die „We Ahr open“-Kampagne der Ahrtal-Tourismus, an der auch viele Winzerbetriebe aktiv teilnehmen, sei eine der erfolgreichen Maßnahmen in der Außenkommunikation. Doch das Ahrtal müsse auch alle weiteren Gelegenheiten nutzen, sich zu präsentieren, beispielweise bei Messen wie der ProWein, um auf vielen verschiedenen Wegen die Menschen zu erreichen.

Die Weinfachfrau gibt jedoch zu bedenken: „Die Kosten für die Teilnahme an der ProWein steigen jährlich, was für ein kleines Weinbaugebiet wie die Ahr nicht leicht zu stemmen ist. Gemeinsam mit den Winzern werden wir überlegen müssen, wie dauerhaft eine Präsentation bei der ProWein und weiteren Weinfachmessen auch finanziell machbar bleiben kann“, kündigte Groß an.