Die Rebsorten
Ein Paradies für den Spätburgunder
Die Ahr ist ein Rotwein-Land, in dem der Spätburgunder regiert. 65 Prozent der rund 500 Hektar Rebfläche gehören ihm. Insbesondere an den steilen Weinbergterrassen im engen Tal fühlt er sich wohl. Handarbeit ist hier das Stichwort. Der Einsatz von Maschinen ist kaum möglich, alle Trauben werden von Hand gelesen. Qualität statt Quantität ist daher an der Ahr die Maxime.
Im pittoresken Ahrtal wachsen einige der besten Spätburgunder Deutschlands und das hat seinen Grund: Hier gedeihen die Reben auf Schieferböden - verbunden mit einem fast mediterranen Mikroklima - im gesamten Tal. Beste Voraussetzungen für die Winzer, die mit großer Leidenschaft und höchster Fachkompetenz aus den Trauben ausdrucksstarke Spitzenweine von einzigartiger Struktur, Eleganz und Fruchtfülle kreieren.
Kein Wunder also, dass jährlich zahlreiche Prämierungen und Auszeichnungen an die Ahr gehen. Und noch eine Spezialität ist an der Ahr beheimatet: der eher seltene Blaue Frühburgunder, der für seine fruchtbetonte Aromatik, feine Würze und purpurrote Farbe bekannt ist. Doch was ist mit den Weißweinen? Neben exzellenten Rieslingen und Weißburgundern hat sich die Ahr ein anderes neues Markenzeichen gegeben: den Blanc de Noir, einen weiß gekelterten Spätburgunder.